MYTHOS KLÖCHER TRAMINER
Die geschichtsträchtige Weinbau- und Tourismusgemeinde Klöch befindet sich im Weinbaugebiet „Vulkanland Steiermark“ und steht für herausragende, fruchtbare Bodenqualität.
Die Rebsorte Traminer stellt hohe Ansprüche an Boden sowie Lage und benötigt hingebungsvolle Handarbeit sowie außerordentlichen Zuwendung, um ihre volle Pracht entfalten zu können.
Von einem einzigartigen Mikroklima verwöhnt, von nährstoffreichen, kalkfreien Vulkanböden aus Basalt- und Tuffstein geprägt und vor allem von den qualitätsorientierten Klöcher Traminer-Winzern konsequent und aufwändig kultiviert, besitzen die Klöcher Traminer und alle seine Spielarten ein gemeinsames sowie absolut unverkennbares, ausdrucksstarkes Sortenmerkmal – den vordergründigen, intensiven Duft nach Rosen. Der Klöcher Traminer wird in allen Qualitätsstufen vinifiziert, vom trockenen bzw. halbtrockenen Ortswein bis hin zum Prädikats- und Riedenwein. Die außergewöhnliche Rebsorte hat aber noch weitere spezifische Eigenarten und Merkmale, welche den Wein so unvergleichbar macht. Der Säuregehalt liegt weit unter jenen von anderen Weißweinen und bringt, durch ihre geschmackliche Intensität, selbst die versiertesten Kenner ins Schwärmen. Farblich zeigt sich ein Traminer im Glas sowohl intensiv grüngelblich als auch im leuchtend-tiefen Bernsteingold. Das Weinbaugebiet „Vulkanland Steiermark“, mit Klöch als Zentrum der Traminerregion, zählt seit jeher zu den bedeutendsten europäischen Anbaugebieten dieser vinologischen Legende.
Die Klöcher Gewächse zählen zu den edelsten und ausdrucksvollsten der Welt. Hat der Klöcher Traminer einen Genießer einmal vollends begeistert, kommt er nicht mehr ab von ihm. Er ist einfach ein legendärer Mythos – der Wein mit dem unverkennbaren Duft der Rose.
Unvergleichlich und unwiderstehlich
Der Rote Traminer hat das feinere, dezentere Sortenbukett, das deutlich an Wildrosen erinnert. Der Gelbe Traminer erinnert an Rosen, Kräuter und Zitrusfrüchte und der Gewürztraminer zeigt sich meist kraftvoll und würzig, mit einem Duft nach Rosenblüten und exotischen Früchten.
GESCHICHTE
Der Weinbau in der Steiermark geht zurück ins 5. Jahrhundert vor Christus, wo schon die Kelten den Wein wildwachsender Reben genossen.
Klöch, die Heimat des Traminers, erbringt den urkundlichen Nachweis, dass zumindest seit dem Jahre 1444 Weinbau in Klöch betrieben wird. Diese Urkunde, auf deren Existenz Professor Hermann Kurahs aus Bad Radkersburg, im Steiermärkischen Landesarchiv stieß, besagt, dass ein Klöcher Ritter bei einem Gläubiger aus Radkersburg stark verschuldet war und deshalb seine Weingärten verpfändet hatte. Der Ritter starb, ohne seine Schulden bezahlt zu haben. Am 20.08.1444 beurkundete ein Richter aus Radkersburg die Pfändung dieser Weingärten („der eyn zu Klechperg, der ander zu Hohenwart“).
Noch weiter zurück als der Weinbau in Klöch, lässt sich die Herkunft des Traminers verfolgen, wobei es keine einheitliche Meinung über seine tatsächliche Herkunft gibt: Die Annahmen reichen von Ägypten über das nördliche Griechenland bis nach Südtirol. Nachweisbar ist lediglich, dass die Bezeichnung „Traminer“ auf den Weinort Tramin, südlich von Bozen, zurückgeführt werden kann, obwohl keine Bestätigung für seine Herkunft aus Südtirol besteht. Sicher ist jedenfalls, dass der Traminer eine alte Rebsorte ist, besonders körperreich im Geschmack und einzigartig im Duft.
WINZER & WEINE
Gewürztraminer
Klöch*
Weingut Domittner-Klöcherhof
Vulkanland Steiermark DAC, 2022, halbtrocken 0,75l (13,5% Vol., Restzucker 7,9 g/l, Säure 4,5 g/l)
€ 12,00
Traminer „Hoch3“ Klöch*
Weingut & Buschenschank Frühwirth
Vulkanland Steiermark DAC, 2022, trocken 0,75l (13,5% Vol., Restzucker 4,6 g/l, Säure 5,2 g/l)
€ 12,00
Gelber Traminer
Klöch*
Weinhof Gangl
Vulkanland Steiermark DAC, 2022, lieblich 0,75l (13,5% Vol., Restzucker 16,2 g/l, Säure 5,2 g/l)
€ 9,50
Gewürztraminer „Selection“ Klöch*
Weingut Buschenschank Gießauf-Nell
Vulkanland Steiermark DAC, 2022, halbtrocken 0,75l (13,2% Vol., Restzucker 13,8 g/l, Säure 4,3 g/l)